Nachsorge nach erfolgreicher Hepatitis-C-Therapie
Die Virushepatitiden B und C haben im letzten Jahrzehnt an Aufmerksamkeit gewonnen, denn sie gehören zu den wichtigsten infektionsbedingten Todesursachen weltweit. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat strategische Ziele definiert, nämlich eine Reduktion von Neuinfektionen um 90%, sowie eine Abnahme der hepatitisbedingten Mortalität um 65% bis ins Jahr 2030.
Die Entwicklung einer nationalen Strategie zur Erreichung dieser Ziele wurde in der Schweiz vom Verein «Hepatitis Schweiz» übernommen, einer Verbindung engagierter Fachpersonen aus den Fachgebieten der Hepatologie, Infektiologie und Suchtmedizin. In einem ersten Schritt ging es um das Erkennen und die erfolgreiche Behandlung dieser häufig asymptomatisch oder oligosymptomatisch verlaufenden Infektionen. Patientinnen und Patienten sowie Ärzteschaft wurden dafür sensibilisiert.
Quelle: Swiss Medical Forum
Autor: Schmid Patrick